Layer

Allgemeines

Layer sind vielen Anwendern bereits aus 2D-WebGIS oder Bildbearbeitungsprogrammen bekannt - Ebenen, aus denen sich die 2D-Karte oder das Bild zusammensetzt. In PlexMap wird der Layerbegriff generalisiert und steht für eine Veröffentlichung von Daten aus dem Magazine allgemein. Dies können beispielsweise Karteninhalte (2D und 3D) sein, aber auch Dienste wie WFS oder WMS.

Layer erstellen

Um in PlexMap einen neuen Layer zu erstellen, wählen Sie in einem beliebigen Depot die Funktion „Layer erstellen“. Es öffnet sich ein Kontextmenü, in dem Sie einen Layernamen angeben, den Layertyp ändern sowie einen Stil auswählen können. Mit dem Button „Layer erstellen“ starten Sie den Prozess. Für jeden erzeugten Layer wird im Hintergrund ein Switchboard erzeugt, das Sie wiederverwenden oder mit weiteren Funktionen verfeinern können (z.B. Filteroperationen). Die Funktion „Layer erstellen“ (layer.store) ist auch in jedem von Ihnen erstellten Switchboard direkt verfügbar (Button „Funktion auswählen“, Toolbox-Icon). Die gespeicherten Layer sind im PlexMap Hauptmenü unter „Layer“ erreichbar und können über den View-Editor in Views verwendet werden.

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Layer automatisch aktualisieren

Wie im vorheringen Abschnitt erwähnt, wird jedes Layer-Erstellen letztendlich durch ein Switchboard repräsentiert. Um Layer zu erstellen, die sich automatisch aktualisieren, können Sie das entsprechende Switchboard auf „Automatische Ausführung“ stellen. Nun wird das Switchboard jedesmal automatisch ausgeführt, wenn sich die Eingangsdaten (z.B. das Depot) ändern.

Der bereits gespeicherte Layer bleibt so lange aktiv, bis das Switchboard erfolgreich durchgelaufen ist. Ist das Switchboard erfolgreich durchgelaufen, sind der Layer sowie alle Views, die den Layer enthalten, sofort aktuell.

Styling des Abfragefensters

Beim Anklicken von Objekten in einer View öffnet sich ein seitliches Abfragefenster, dass Sie nach Ihren Wünschen konfigurieren können. Dabei gibt es verschiedene Funktionen und Einstellungen die ausgewählt werden können.

1. Vorverarbeitung der Daten

Die Datenquelle des Abfragefensters ist immer ein Layer. In einer View können also nur Attribute abgefragt werden, die auch am fraglichen Layer gespeichert sind.

Wenn Sie im Vergleich zu den Ausgangsdaten zusätzliche Attribute am Layer speichern möchten (z.B. einen Link), können Sie dies über das PlexMap Switchboard erledigen. Entsprechende Funktionen finden Sie im Namensraum „properties“ (wie z.B. ein Attribut setzen mit properties.set)

2. Abfragefenster konfigurieren

Navigieren Sie zunächst in das Hauptmenü „Layer“. In den Einstellungen eines Layers (Zahnrad-Symbol) navigieren Sie nun zum Menüpunkt „Abfragefenster“. Per Klick auf „alle Attribute hinzufügen“ können Sie alle Attribute eines Layers zur weiteren Bearbeitung zur Listenansicht hinzufügen. Alternativ können Sie auch nur einzelne Attribute über „Attribut hinzufügen“ in die Listenansicht laden. Alle Attribute, die in der Listenansicht angezeigt werden, erscheinen später im Abfragefenster dieses Layers.

Über „Alle Attribute Löschen“ können Sie alle Attribute aus der Listenansicht und damit aus dem Abfragefenster entfernen. Wenn einzelne Attribute im Viewer nicht angezeigt werden sollen, entfernen Sie dazu das Häkchen in der Spalte mit dem Augen-Symbol.

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Weitere Funktionen der Listenansicht:

  • Angezeigter Name: Hier kann ein Attributname zur Anzeige im Viewer definiert werden. Mit dieser Funktion können Sie die teils kryptischen Bezeichnungen der Ausgangsdaten umgehen (z.B. „Flurstücksnummer“ anstatt „Flr_St_Nr“ verwenden). Wird das Feld nicht ausgefüllt, verwendet PlexMap die Attributbezeichnung aus der Quelldatei.

  • Einheit hinzufügen: Wenn dem dargestellten Attribut eine Einheit zugeordnet werden soll, kann diese in der ganz rechten Spalte eingetragen werden (z.B. „km“, „m“, „cm“).

  • Attribut löschen: Über einen Klick auf die drei Punkte ganz rechts in einer Zeile können Sie den Eintrag löschen. Das Attribut wird dabei nur für die Anzeige gelöscht, bleibt aber in der Quelldatei erhalten.

  • Reihenfolge ändern: Die im Viewer angezeigte Reihenfolge der Attribute kann durch Verschieben der Zeilen mit dem Feld ganz links in einer Zeile verändert werden.

Darstellungstyp auswählen: Per Klick auf das Dropdown-Menü in der Spalte mit dem „Speichern“-Icon kann zwischen verschiedenen Darstellungstypen gewählt werden. Der Darstellungstyp legt fest, wie das hinterlegte Attribut für den Viewer aufbereitet wird. Möglich sind die folgenden Darstellungsformen:

  • Texte: Darstellung des Attributwertes als Text.

  • Ganzzahl: Darstellung des Attributwertes als Ganzzahl.

  • Dezimalzahl mit einer Nachkommastelle, Dezimalzahl mit zwei Nachkommastellen: Darstellung des Attributwertes als Dezimalzahl mit ein oder zwei Nachkommastellen.

  • Button: Darstellung des Attributwertes als Button. Nutzen Sie diese Option, wenn das fragliche Attribut einen Link enthält. Im Viewer wird nun „Angezeigter Name“ als Button im Abfragefenster dargestellt. Per Klick auf den Button öffnet sich der hinterlegte Link in einem neuen Tab.

  • Button (iFrame): Im Vergleich zur Option „Button“ wird der hinterlegte Link hier direkt im Viewer geöffnet.

  • Link: Im Vergleich zur Option „Button“ wird der hinterlegte Link ohne weitere Aufbereitung als Attributwert dargestellt. Per Klick auf den Link öffnet sich dieser in einem neuen Tab.

3. Anzeigebild und Titel des Abfragefensters anpassen

Über das Feld „Bild im Abfragefenster“ können Sie per Drag and Drop ein Bild hinzufügen, dass im Abfragefenster angezeigt wird.

Wenn das Abfragefenster einen spezifischen Titel bekommen soll, kann dieser im Feld „Titel des Abfragefensters“ hinzugefügt werden. Bleibt das Feld leer, wird der Layername als Titel übernommen.

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Wenn z.B. ein thematisch passender Ansprechpartner im Abfragefenster hinterlegt werden soll, nutzen Sie das Feld „Kontakt im Abfragefenster“. Hier können die Kontaktdetails eingegeben werden. Im Viewer erreichen Sie diese Daten später über das „Person“-Icon in der oberen rechten Ecke des Abfragefensters.

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Beispiel für ein Abfragefenster mit zwei Buttons:

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Layertypen

In PlexMap gibt es unterschiedliche Layertypen, die Einfluss auf die Art der Präsentation und das Ladeverhalten im Viewer haben. Es gibt beispielsweise Layertypen, die nur im 3D- oder nur im 2D-Viewer dargestellt werden können.

PlexMap versucht bei der Layererstellung für einen Datensatz immer den passenden Layertypen zu finden (dies hängt vom Datentyp, aber auch von anderen Faktoren wie der Anzahl der Elemente ab). Für den PlexMap-Anwender ist aber ein grundlegendes Verständnis über die Layertypen hilfreich, damit Views optimal (in Bezug auf Aussehen, Ladeverhalten und Performance) eingestellt werden können.

Im Folgenden werden die Layertypen beschrieben.

mapproxy (Raster)

Ist ein Layer vom Typ mapproxy, liefert dieser gerasterte 2D-Daten. PlexMap verwendet dazu die freie Software MapProxy von Omniscale. MapProxy-Layer können unterschiedliche Daten entgegennehmen, dies sind z.B.:

  • Grid: Rasterbilder (Orthofotos, Schummerung, Verschattung, etc.)

  • Feature: 2D-Features inklusive Stil

  • WMS: WMS-Dienste

  • WMTS: WMTS-Dienste

MapProxy-Layer können auch aus Kombinationen der oben erwähnten Typen bestehen. So ist es beispielweise möglich, eigene 2D-Feature wie z.B. Gemeindegrenzen über einen bestehenden WMS zu legen und einen Layer zu erzeugen, der beide Datensätze gerastert enthält.

Caching

Alle Daten, die durch einen MapProxy-Layer gehen, werden zwischengespeichert. Sie sind also bei einem erneuten Aufruf derselben Kachel schnell verfügbar und müssen nicht noch einmal von der Datenquelle (also z.B. WMS-Dienst, der Datenbank oder der GeoTIFF-Datei) abgefragt werden.

Dieser Zwischenspeicher (engl. cache) wird zurückgesetzt, sobald der Layer erneut gespeichert wird. Dies passiert, da sich bei einem erneuten Speichern die Daten ändern können.

Seeding

Zu tun

Seeding erklären

Konfiguration

Zu tun

Konfiguration erklären

wfs (WFS)

Zu tun

Inhalt

meshes (OWG-Meshes)

Zu tun

Inhalt

cesium_tiles (3D Tiles)

Dieser Layertyp speichert die eingehenden Daten in einem 3D Tiles Layer.

Layer von diesem Typ unterstützen Daten vom Typ Mesh (inkl. Instanzen), Feature (3D Tiles Vector) und Pointcloud.

Terrain (Cesium)

Dieser Layertyp speichert die eingehenden Daten als 3D-Terrain. Eingangsdaten sind Objekte vom Typ Grid.

Terrain Proxy (Cesium)

Dieser Layertyp speichert die eingehenden Daten als 3D-Terrain. Eingangsdaten sind Objekte vom Typ Grid.

features (2D-Features)

Zu tun

Inhalt

terrain (OWG-Terrain)

Zu tun

Inhalt

relay

Zu tun

Inhalt