Mesh+

Mesh+ verfolgen das Ziel, aus herkömmlichen Mesh-Modellen ohne Semantik abfragbare 3D-Objekte zu machen. Mesh+ werden im PlexMap Switchboard erzeugt und erweitern ein vorhandenes 3D Mesh z.B. um die Semantik aus CityGML. Das Resultat sind abfragbare und photorealistische 3D-Modelle im Viewer.

Das Verbinden von Mesh-Modell und Attributen

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Als Datenquelle werden zunächst 2D-Gebäudegrundrisse benötigt. Je nachdem, welche Attribute in der View gezeigt werden sollen, können zum Beispiel ALKIS-, OpenStreetMap- oder CityGML-Daten verwendet werden. Im Fall von CityGML-Daten muss zunächst mit Hilfe der Funktion mesh.outline() der zwei-dimensionale Umring der 3D-Gebäude erzeugt werden.

Da im Mesh z.B. Dachvorschüsse und Balkone regelmaßig über den Grundriss der Gebäude hinausragen, sollte ein Puffer von ca. 1 Meter um die 2D-Daten gelegt werden (Funktion feature.buffer()). Danach werden die gepufferten 2D-Daten in einem Layer vom Typ MapProxy gespeichert.

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Beim Erzeugen des Layers mit layer.store() müssen die gepufferten 2D-Daten nun unter „style“ vollständig transparent eingefärbt werden, damit sie später im Viewer unsichtbar sind. Um die 2D-Polygone transparten erscheinen zu lassen, wird der Alpha-Wert der Füll- und der Linienfarbe jeweils auf 0% gesetzt.

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Der so erstellte Layer kann anschließend in die View mit dem Mesh-Modell geladen werden. Dabei bitte nicht vergessen den Layer im Layer-Menü der View-Konfiguration auf „abfragbar“ zu stellen.

Nun können die hinterlegten Attribute im 3D-Viewer per Mausklick auf das Mesh abgefragt werden. Bei Bedarf können Sie das erscheinende Abfragefenster auch noch stylen (z.B. Attribute umbenennen oder ausblenden). Wie das geht, erfahren Sie im Abschnitt Styling des Abfragefensters.